Schüler der Montessori-Grundschule besichtigen Hochbehälter

Lauschten interessiert den Erklärungen von Wassermeister Dennis Müller (links): Schüler der Montessori-Grundschule Füssen. Das Foto zeigt außerdem die Lehrerin Andrea Winkler-Schuchardt (hinten rechts) und die Schulbegleiterin Helga Heisserer (daneben).

17 Kinder der Montessori-Grundschule haben kürzlich den Hochbehälter am Galgenbichl besichtigt. Wassermeister Dennis Müller und sein Stellvertreter Benjamin Zobel von den Stadtwerken Füssen (SWF) erklärten den Schülern liebevoll und kindgerecht alles Wissenswerte zum Wasserkreislauf, der Arbeit der Mitarbeiter der SWF und warum der sorgsame Umgang mit Trinkwasser wichtig ist.

Ein wenig aus der Puste waren die 17 Schüler der Montessori-Grundschule Füssen, als sie um 9 Uhr morgens am Hochbehälter Galgenbichl eintrafen. Sie freuten sich aber sichtlich, die Führung von Wassermeister Dennis Müller und dessen Stellvertreter Benjamin Zobel mitmachen zu dürfen.

Hygiene muss sein beim Thema Trinkwasser. Das wurde immer wieder bei der Führung deutlich. Und so halfen die Mitarbeiter der SWF den Schülern erstmal in die blauen Hygiene-Schuhe aus Plastik. „Wir nennen diese Überzieher Schlumpfschuhe“, sagte Müller – Gekichere von Seiten der Schüler. Danach erklärten Müller und Zobel den Wasserkreislauf, wo das Füssener Trinkwasser herkommt und wie es verteilt wird.

Eine wichtige Funktion bei der Verteilung übernehmen die Hochbehälter wie etwa der am Galgenbichl. Dieser Hochbehälter speichert 3.000 Kubikmeter Wasser, erklärte der Wassermeister den staunenden Kindern. Verblüfft waren die Schüler auch, als Müller erklärte, dass das Wasser aus dem Hahn um ein Vielfaches günstiger ist als das Mineralwasser aus dem Supermarkt und dass „Trinkwasser höhere Qualitätskriterien erfüllen muss als Mineralwasser“.

Im Schieberkeller erfuhren die Schüler, dass pro Sekunde 50 Liter Wasser aus dem Hochbehälter an die Haushalte fließen. „Das ist so viel wie 50 Milchtüten, veranschaulichte Müller diese Zahl. Der Höhepunkt für die Kinder war die Besichtigung der Wasserkammer – natürlich unter strengen Hygienemaßnahmen. „Denn Wasser“, so drückte es Müller aus, „ist der blaue Schatz, unser kostbarstes Gut. Trinkwasser ist ein Menschenrecht.“